
Die Heimatkreisgemeinschaft Belgard-Schivelbein traf sich zum Heimattreffen in Celle
Über 40 Teilnehmer zählte die „Heimatkreisgemeinschaft Belgard-Schivelbein“, die sich am 30. August im „Alten Kreistagssaal“ des Patenkreises, dem Landkreis Celle, getroffen hat. Auch 80 Jahre nach Flucht und Vertreibung waren noch einige Zeitzeugen anwesend, die ihre Geschichte erzählen konnten und wollten. So war es beispielsweise Frau A. Dögnitz geb. Scheel, heute 90 Jahre alt, die damals 1947 mit ihrer Familie aus Groß Duberow vertrieben wurde. Oder der 1931 geborene O. Fischer aus Boissin, der noch bis in die 1950er Jahre unter polnischer Verwaltung arbeiten musste und so erst spät aus der ehemaligen Heimat ausgewiesen wurde.
Nach einigen Vorträgen durch den Vorsitzenden, Herrn Tino Runge, traf sich die Gemeinschaft nach dem Mittagessen am Denkmal der „Gefallenen und der Opfer des Krieges aus dem Kreis Belgard-Schivelbein“. Dort fand der Pastor a.D. Herr Mehnert rührende Worte. So gedachten die Teilnehmer ihrer verlorenen, aber niemals vergessenen, pommerschen Heimat, ihrer Familien, den Gefallenen und den infolge des Krieges oder durch Flucht und Vertreibung verstorbenen ehemaligen Bewohnern des Kreises Belgard-Schivelbein.

Alles in allem war es eine schöne und gelungene Veranstaltung, die mit dem gemeinsamen Singen des Pommernliedes ein würdiges Ende fand.
Auch im nächsten Jahr will man sich wieder treffen. Jeder ist dazu herzlich eingeladen. Wer sich dafür interessiert, einen Bezug zum ehemaligen pommerschen Kreis Belgard mit seinen Städten, Belgard, Schivelbein und Bad Polzin oder in eine der Gemeinden des Kreises hat oder sich der Gemeinschaft anschließen möchte, kann sich gerne bei Tino Runge melden.
Kontaktdaten:
https://heimatseiten-belgard.de/kontakt ; rungetino@yahoo.de